WordPress‘ neuer KI-Website-Builder: So erstellen Sie in Minuten eine eigene Seite
Eigene Webseite anlegen, ohne stundenlang zu basteln? Das geht jetzt mit dem neuen KI-Website-Builder von WordPress. Wer bisher nur davon geträumt hat, sein Portfolio, Business oder Blog online zu stellen, könnte hiermit endlich den entscheidenden Schub bekommen. Allerdings gibt es ein paar Punkte, die Sie kennen sollten.
1. Was macht den KI-Website-Builder besonders?
Schnell & einfach
Das Tool verspricht, eine Grundstruktur Ihrer Webseite innerhalb weniger Minuten zu erstellen.
Sie tippen nur eine kurze Beschreibung Ihrer Idee (z. B. „Ein Portfolio für meine freiberufliche Arbeit“) und die KI generiert Seitenaufbau, Navigation und erste Texte.
Keine Programmierkenntnisse
Für viele war das Hantieren mit HTML, CSS oder komplizierten Themes bisher das größte Hindernis.
Hier übernimmt die KI die technische Einrichtung, sodass man sich auf Feinschliff und Inhalte konzentrieren kann.
Teil der WordPress-Welt
WordPress ist längst eine der populärsten Plattformen fürs Web-Publishing.
Mit dem neuen KI-Feature erweitert man die Palette: Anstatt Themes manuell zu suchen oder Plugins mühsam zu vergleichen, lässt man die AI das Layout vorschlagen.
2. Die Kostenfrage: Was ist gratis, was nicht?
30 Prompts inklusive
WordPress ermöglicht Ihnen zunächst 30 KI-Prompts kostenlos. Diese genügen, um eine Basiswebsite aufzubauen und gegebenenfalls leicht zu optimieren.
Ein Prompt kann etwa lauten „Füge einen Abschnitt über meine Dienstleistungen ein“ oder „Ändere die Farbpalette auf Grün und Weiß“.
Hosting nicht inbegriffen
Wer jedoch die Seite tatsächlich veröffentlichen möchte, benötigt einen kostenpflichtigen Hostingplan bei WordPress (bspw. das „Premium“ oder „Business“-Paket).
Bei beiden Plänen gibt es danach unlimitierte Prompts, sodass Sie Ihre KI-Anfragen unbegrenzt stellen können.
Preis pro Monat
Laut aktuellen Angaben kostet das Premium-Paket monatlich rund 8 USD (bei Jahresabo) – oder 18 USD, wenn Sie monatlich zahlen möchten.
Das Business-Paket liegt höher, ist eher für umfangreichere Seiten gedacht.
3. Schritt für Schritt: So geht’s
WordPress-Account anlegen
Haben Sie noch keins? Auf WordPress.com schnell kostenlos registrieren.
KI Builder starten
Unter „AI Website Builder“ (Website-Baukasten) starten Sie den Prozess.
Geben Sie eine knappe Beschreibung ein – z. B. „Ich brauche eine Website für mein Coaching-Business mit Blog.“
Domain & Website-Namen
Sie können der KI sagen, wie Ihr Projekt heißen soll.
Die KI schlägt eine Seitenstruktur und erste Texte vor.
Design wählen
Der Builder führt Sie durch Themes, Farbwelten, Schriftarten.
Jede Auswahl ist direkt sichtbar, sodass Sie schnell Ihren Stil finden.
Texte & Bilder anpassen
Wichtig: Personalisieren Sie die vorgefertigten Inhalte.
Sie können über weitere KI-Prompts Text ausarbeiten, Bilder austauschen oder Abschnitte hinzufügen.
Veröffentlichen (oder später)
Wer sofort online gehen möchte, schaltet einen Bezahlplan frei und verknüpft eine Domain.
Oder man bastelt noch im Hintergrund weiter, bis alles rund wirkt.
4. Wie gut funktioniert das wirklich?
Erfahrungswerte zeigen:
Die generierten Seiten sind „OK“ für kleine Unternehmen, Freelancer, Hobbyprojekte oder Blogs.
Anspruchsvollere E-Commerce-Funktionen, komplexe Plug-ins oder Sonderfunktionen sind Stand jetzt nicht das Kernthema dieses KI-Builders.
Nach dem ersten Setup braucht man dennoch Zeit, um eigene Bilder, Logos, Texte usw. einzupflegen. Eine KI kann zwar generisch texten, doch das persönliche Feintuning bleibt in Ihrer Hand.
5. Warum Sie das ausprobieren sollten
Zeitersparnis: Der mühsame Teil (Layout entwerfen, erste Seiten anlegen) läuft automatisiert.
Einfache Veränderungen: Durch KI-Prompts lassen sich Stil und Inhalt schnell ändern, ohne tief ins Backend einzusteigen.
Flexibilität: WordPress als Basis ermöglicht späteres Upgrade, etwa für E-Commerce oder Mitgliederbereiche.
Dennoch:
Bleiben Sie realistisch – ein perfekt maßgeschneidertes Design ist nicht garantiert.
Das Budget für Hosting muss eingeplant werden, sonst lässt sich das fertige Werk nicht publizieren.
6. Fazit – Sprungbrett statt Endlösung
Der AI Website Builder von WordPress ist kein Allheilmittel, aber ein spannendes Tool, um in minimaler Zeit ein Gerüst für die eigene Website zu haben. Gerade für Einsteiger, Freelancer und Side-Hustles kann das extrem praktisch sein. Wer mehr Kontrolle oder komplexe Funktionen will, greift später auf klassische WordPress-Mittel zurück.
Kurzum: Wer immer sein Projekt online bringen wollte, findet hier einen ungewöhnlich schnellen Start – das kann den nötigen Schub geben, endlich die eigene Seite zu veröffentlichen.
