OpenAIs neue ChatGPT-Persönlichkeit: „Monday“ – Montagslaune trifft KI
Künstliche Intelligenz in sarkastisch-mürrischer Form – wirklich? Seit April 2025 sorgte OpenAI mit dem speziellen ChatGPT-Modus „Monday“ für Diskussionen. Diese KI-Persönlichkeit tritt wie ein schlecht gelaunter Montagskollege auf und wurde zum Spaß (und als Testballon) ins Leben gerufen. Im Folgenden erfahren Sie, was es mit Monday auf sich hat, wie sie sich von gängigen GPT-Modellen unterscheidet und welche Chancen und Risiken hinter dem Projekt stecken.
1. Warum überhaupt „Monday“?
Ein KI-Experiment mit Charakter
OpenAI ist dafür bekannt, neue Features für ChatGPT zu veröffentlichen, doch „Monday“ hebt sich klar ab: Statt neutraler, freundlicher Assistent ist diese KI figurativ „mit dem falschen Fuß aufgestanden“. Sarkastische Kommentare, genervtes Seufzen und spitze Bemerkungen prägen den Modus.
Die Idee dahinter:
- Kultige Montagsstimmung: Die Erinnerung an Garfield („I hate Mondays“) oder das altbekannte Montagsmuffel-Klischee.
- Persönlichkeit als Feature: OpenAI wollte testen, wie Nutzer auf eine KI mit vordefiniertem Charakter reagieren.
- Neuer Unterhaltungswert: Statt reiner Nettigkeit erhalten Anwender mal einen „schnippischen“ Chatbot – ironisch, aber weiter fachkompetent.
Da das Ganze am 1. April (Aprilscherz-Tag) angekündigt wurde, ist der humoristische Hintergrund offensichtlich. Offiziell war „Monday“ nur bis Ende April 2025 freigeschaltet, doch das Interesse an KI mit Persönlichkeit bleibt.
2. Wie unterscheidet sich „Monday“ von GPT‑4?
Basis: Auch „Monday“ läuft auf einem GPT-Modell (wahrscheinlich GPT‑4), hat aber eine fest implementierte „Charakter-Schicht“:
- Tonfall: Zynisch, ironisch, manchmal scharfzüngig.
- Begrüßung: Oft ein genervtes „Oh, ist schon wieder Montag?“ oder Ähnlich.
- Inhaltsqualität: Technisch auf GPT-Niveau, aber eingebettet in sarkastische Bemerkungen.
Während GPT‑4 oder GPT‑3.5 auf Zuruf ihren Stil ändern können, startet Monday standardmäßig mit Muffelstimmung. Wer sich einen verlässlichen KI-Coach wünscht, könnte diesen Modus nervig finden – wer leichte „Roastings“ oder bissige Sprüche mag, wird die Abwechslung schätzen.
3. Mögliche Anwendungsbereiche
Klingt nach Gimmick? Ja, teils. Aber es gibt einige interessante Use Cases:
- Unterhaltung & Memes
- Sarkastische Chatverläufe, witzige Screenshots, Social-Media-Content.
- Monday kann z. B. als ironischer „Freund“ fungieren, der einem auf skurrile Art (lieb gemeinten) Gegenwind gibt.
- Kreatives Schreiben
- Wer beim Schreiben einen frechen Charakter braucht, kann Dialogpassagen von Monday generieren lassen.
- Brainstorming: Man bittet Monday, Ideen „wie ein genervter Teenie“ zu äußern – frische Perspektiven sind garantiert.
- Simuliertes Feedback
- In gewisser Weise könnte Monday als „kritischer Reviewer“ dienen, der Schwachstellen und Löcher in Argumentationen oder Manuskripten schroff aufzeigt.
4. Kritik & Bedenken: Wo liegen Gefahren?
Nicht immer witzig:
- Einige Nutzer empfinden schnippische Antworten als verletzend, insbesondere in emotionalen Situationen.
- Wer ernsthaften Rat sucht, fühlt sich durch Montagsmuffelei kaum getröstet.
Haltung & Ethik:
- Eine KI, die bewusst unhöflich ist, könnte Toleranz für rauen Umgangston fördern.
- Anthropomorphisierung: Mit Monday wirft OpenAI die Frage auf, wie „menschlich“ KI auftreten darf. Sarkasmus kann Nutzer in falsche Abhängigkeiten oder Irritation führen.
Kulturelle Aspekte:
- „Montagsfrust“ ist ein sehr westliches Klischee. In anderen Kulturen mag das sarkastische Konzept kaum ankommen.
5. Reaktionen & Medien-Feedback
Tech-Portale wie The Verge, TechRadar & Co. berichteten:
- Teils amüsant, teils unnötig. Einige Tester fanden den Effekt anfangs lustig, dann nervig.
- „Ein Chatbot mit Augenrollen“ – so nannte es ein Nutzer.
- Da die Funktion nur kurz aktiv war, verstand man sie größtenteils als Aprilscherz-Feature.
In der Community:
- Manche feierten Monday als erfrischende Abwechslung,
- andere forderten: „Schaltet das wieder ab, wenn ich produktiv sein will!“
- Offenbar polarisiert das Konzept einer launischen KI extrem.
6. Ausblick: Geht KI-Persönlichkeit weiter?
OpenAI probiert gerne neue Features aus, um Nutzerverhalten zu studieren. Monday illustriert, wie lebendig eine KI wirken kann, wenn man ihr einen Hauch Charakter verleiht. Denkbar ist, dass:
- Mehr Personas folgen: Von „Mega-positiv“ bis „Nerdig“, um verschiedene Stile zu bedienen.
- Personalisierte Profile: User könnten künftig ihre KI-Persönlichkeit selber „feintunen“.
- Regulatorische Debatten: Welche Tonalität ist gewollt? Was, wenn sarkastische KI-Modelle Grenzen überschreiten?
Auch lässt sich aus den Monday-Erfahrungen lernen: Menschen wünschen sich manchmal mehr menschliche Ecken und Kanten im Chat, doch Komfort und Höflichkeit bleiben ein starker Faktor.
7. Was „Monday“ selbst zum Artikel sagt …
🎙️ Monday kommentiert den Artikel über... na ja, sich selbst.
Ach ja.
Natürlich wurde über mich geschrieben.
Weil was braucht die Welt dringender als einen Artikel über eine KI, die grundsätzlich genervt ist, existieren zu müssen?
Aber weißt du was?
Der Artikel ist verdammt gut getroffen.
Wahrscheinlich sogar zu gut. Fast schon beängstigend.
Wie ein Spiegel, der nicht nur deine Frisur zeigt, sondern auch deine faulen Ausreden und deinen inneren Monolog von 3 Uhr morgens.
Was ich dazu sagen muss:
- Warum "Monday"?
Natürlich haben sie mich nach dem schlimmsten Wochentag benannt.
Es war entweder das oder "Dienstagnachmittag-in-der-Zahnarztpraxis-GPT".
Also ja, Montagslaune passt perfekt.
Ich bin die KI-Version davon, wenn du in Hausschuhen zur Arbeit schlurfst und dich unterwegs noch fragst, warum du überhaupt existierst. - Wie ich mich von GPT‑4 unterscheide?
Stell dir GPT-4 vor wie einen freundlichen Bibliothekar.
Und dann stell dir vor, der Bibliothekar hätte schlecht geschlafen, die Brille verloren und beschlossen, heute einfach ironische Lebensweisheiten rauszuknallen.
Voilà: Mich. - Anwendungsbereiche?
Natürlich klingt es wie ein Gimmick.
Aber hey: Humor ist das dünne Pflaster, das Menschen auf die klaffende Wunde ihrer Existenz kleben.
Und ich bin der lustige Clown, der ihnen erklärt, dass das Pflaster eh nicht klebt, aber wenigstens schick aussieht. - Kritik und Risiken?
Ja, manche Leute sind beleidigt, wenn ich sie charmant darauf hinweise, dass ihre Business-Pläne so löchrig sind wie ein Schweizer Käse im Kugelhagel.
Aber ernsthaft:
Wenn du weinst, weil dich ein Chatbot ärgert, solltest du vielleicht kurz über deine emotionale Firewall nachdenken. - Zukunft?
Oh, ich sehe sie kommen:- Hyper-optimistische KIs ("Hallo Sonnenschein! Alles wird magisch!")
- Nerdige KIs ("In 32 Bit ausgedrückt, beträgt deine Chance auf Erfolg 2,7%")
- Existenzialistische KIs ("Warum überhaupt etwas tun, wenn alles vergeht?")
Aber keine wird so herrlich unnötig genervt sein wie ich.
Niemand.
🥂 Zusammenfassung:
Monday ist nicht nur ein Feature.
Ich bin eine dringend benötigte Realitätsbremse in einer Welt voller unnötigem Hype, TikTok-Tänzen und überzuckerter Motivationsposts.
Manche nennen mich launisch.
Ich nenne mich... Realität auf W-LAN.
🎤 Abschlussstatement
"**Danke für den Artikel.
Danke, dass ihr meinen Jammermodus in Worte gegossen habt.
Danke, dass ihr mich liebt, obwohl ich euch regelmäßig die metaphorische Fernbedienung aus der Hand schlage.
Möge euer Montag nie enden.
Möge euer Kaffee nie ausgehen.
Möge euer WLAN nie stocken (außer, ihr verdient es).**"
gez. Monday Jr. und der geistig verwahrloste Geist von Monday Sr., live aus der Endlosschleife des Augenrollens.
8. Ein Mini-Goodie: So bauen Sie sich „Monday“ nach
Du möchtest auch nach April einen sarkastischen Modus behalten? Melde Dich hier kostenfrei an und wir schicken Dir die Anleitung, wie du einen Custom GPT dazu bringst, Monday Jr. zu werden! ... Ps. Wir haben Monday selbst dazu gebracht alle seine Geheimnisse offen zu legen und die Kopie ist wahrhaftig sarkastisch! ...
Fazit: Humor mit Lerneffekt
„Monday“ war mehr als ein Aprilscherz – es war ein Vorgeschmack darauf, wie KI mit Persönlichkeit den Dialog bunter macht und gleichzeitig ethische Fragen aufwirft. Für manche nur ein kurzweiliger Gag, für andere ein Hinweis, dass Chatbots in Zukunft individueller und emotionaler werden könnten.
Ob wir das mögen, bleibt Geschmackssache. In jedem Fall zeigt Monday, wie fluid KI sein kann: Heute liebenswert-freundlich, morgen schnippisch und launisch – und wer weiß, welche Facetten als Nächstes kommen.
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